Wie du vom Grübeln ins Handeln kommst

vom Grübeln ins HandelnDie Endlosschleife in meinem Kopf. Wie ein Ohrwurm drehen sich die Gedanken in meinem Hirn. Ich stecke fest. Ich denke das Problem vorwärts, ich denke es rückwärts, und komme keinen Schritt weiter. Mit den Bildern und Szenarien im Kopf, kann ich ganze Bildbände füllen. Und ich trage es nicht nur im Kopf spazieren, nein auch im Bauch. Es ist so ein kleiner, fieser Klumpen in mir, der mir permanent mitteilt, dass irgendwas nicht stimmt. Kennst du solche Momente?

Dale Carnegie hat eine Methode erfunden und sie hilft ungemein, um vom Grübeln ins Handeln zu kommen. Sie nennt sich „4-Fragenmethode“ und unterstützt dich, indem du dir selber Antworten auf Fragen gibst. Probiere es doch mal aus. Gibt es aktuell etwas, was dich akut beschäftigt? Ein Problem, eine Herausforderung?

Hier sind die konkreten Fragen (am besten schnappst du dir einen Stift und Zettel und machst die Übung schriftlich, das macht es verbindlicher und nachhaltiger):

1. Worüber sorge ich mich?

Konkret, was ist dein Problem?

2. Was kann ich tun?

Hier ist spinnen eindeutig erlaubt! Wenn du nicht weiter kommst, frage eine Freundin oder einen Kollegen um Rat, Google das Problem, interviewe deine Oma, dein Kind etc. Hauptsache du denkst groß, quer und über deinen eigenen Tellerrand. Am Ende des Brainstormings sollten du einige Wahlmöglichkeiten zur Verfügung haben.

3. Wie entscheide ich mich?

Eventuell auch: kann ich die Entscheidung heute schon fällen oder fehlen mir noch wichtige Informationen? Dann nix wie los und Infos einholen!

4. Wann setze ich die Entscheidung um?

Vereinbare einen Termin mit dir selbst, notiere ihn in den Kalender, setze es sofort um, informiere andere über deine Entscheidung…“machen, machen, machen!“ heißt die Devise.

Wenn du soweit gekommen bist, stehe zu deiner Entscheidung. Sollte das Kopfkonzert widererwartend anspringen (bei mir ist das immer so …), sage dir bewusst laut: „Liebe Gedanken, lieber Kopf, danke für deine Mühen und ich habe mich entschieden und werde bei der Lösung bleiben. Vielleicht ist es nicht die beste Lösung und wer weiß das schon? Done is better than perfect. Sie ist auf alle Fälle besser als keine Lösung bzw. stundenlanges Grübeln.“

In diesem Sinne – ran an die Schleifen im Kopf!

Eva